Wir schenken uns nichts?
Doch! Zu Weihnachten ist Schenken schön!
Schau dir dieses Foto an!
Das bin ich Heiligabend 1973 in München. Mit diesen Erinnerungen bin ich heute aufgewacht.
Die ganze Familie ist zusammen, es gibt richtig viele Geschenke (der Couchtisch verschwand unter einem Berg von bunten Paketen) und sooo gutem Essen.
Aber was für mich viel wichtiger war:
Es waren Tage voller Freude, Lachen und Spaß.
Die Erinnerung an bestimmte Geschenke wird von einer Unmenge kleiner Momente verzaubert:
Wie ich mit meiner großen Schwester in der Küche staune und nasche, sie konnte so gut Kochen!
Wie im Wohnzimmer der Baum aufgestellt wird, stundenlang durfte ich nicht hinein.
Ein Glitzern und Klingeln hinter der Tür.
Der Baum !!!
Die Gesichter beim Auspacken: Staunen, Freude – „Ist das von dir?“
Das stöbern im Geschenkpapier, ob nicht etwas übersehen wurde.
Den Lachanfall, den ich jährlich hatte, wenn mein Schwager etwas Verrücktes sagte.
Meine Schwester prägt den Spruch
Die kleinsten Geschenke sind die wertvollsten!
Später hieß es, „Wir schenken uns nichts!“
Die Zeiten ändern sich eben. Und so blieb den Erwachsenen, zu denen ich langsam immer mehr gehörte, den Kindern beim Auspacken zuzuschauen. Die Lust des Auspackens, die Wonne der Überraschung wurde plötzlich bewertet.
Schau, das Paket vom Opa musst du auch noch auspacken!
Ach, sie können sich gar nicht freuen, wollen nur das nächste auspacken.
Neben dieser kleinen Beobachtung ist es aber auch das Gefühl, dass es immer schwieriger wurde, die Erwachsenen zu beschenken. Es geht uns gut! Wir haben, was wir brauchen.
Wie wunderbar ist es, sich selbst beschenken zu können!
Mir ist sowohl die Geste als auch die Nachhaltigkeit eines Geschenks wichtig.
Zu einem schönen Geschenk gehören die Gedanken, die sich der Schenkende gemacht hat. Der materielle Wert wird immer vom ideellen überstrahlt.
Wer mir dann auch noch etwas schenkt, das ästhetisch, umweltfreundlich und langlebig ist, hat gewonnen. Oder wir beide?
Der Zauber des Schenkens – wie mein Schmuck Erinnerungen schafft
Ist es also so viel besser zu sagen: „Ich wünsche mit Weltfrieden! Wir haben doch schon alles.“ ?
Nein!
In mir lebt das Kind Cyndi weiter, das sich wie Bolle über ein Geschenk freuen möchte. Ich wünsche mir jeden Tag eine liebevolle Überraschung.
Oder eine wundervolle Erinnerung. Auch das können Geschenke: Sie erinnern uns noch lange an Momente und Menschen.
Und es sind diese kleinen Augenblicke, die diese Erinnerungen verzaubern. Ein Blick, eine Träne oder ein Lachen.
Du merkst schon – ich schenke gerne!
Vielen meiner Kunden*innen geht es genauso.
Daher weiß ich, dass mein Schmuck ein wundervolles Geschenk ist.