Bikergottesdienst in Bad Doberan

Backsteinrot gegen Suzukilack

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen des Motorrads!
Freitags sind wir auf ein Wochenendtreffen von Guzzi-Fans gefahren.

Und von dort heute zurück zum Heimspiel nach Doberan: Zum 15. Bikergottesdienst in und an dem Doberaner Münster
Wer Doberan kennt, muss einfach fasziniert sein, von den vielen, vielen Menschen und Motorrädern. Der Veranstalter hat die Teilnahme diesen Sonntag auf 8000 Motorrädern und 12 Tausend Besucher geschätzt.
Geschätzt, weil es ein ständiges Kommen und Gehen, bzw. An- und Abfahren war.

Ein herrliches Durcheinander von den verschiedensten Bikern und Maschinen. Alle möglichen "Brum-Brums" erfüllten die Mailuft, denn jedes Motorrad hat seinen eigenen Sound. Doberan wirkte wie ein brummender Bienenstock. Die Kulisse des Kloster-Areals gab genauso herrliche Bilder wie die alten Motorräder. 

Daneben neue Maschinen in friedlicher Eintracht. - dicht auf dicht, da wurde überall gestaunt und fotografiert und gefachsimpelt.

Die große Ausfahrt haben wir verpasst, weil wir erst einmal unser Zelt und Schlafsack heim gebracht hatten. Aber zum  Gottesdienst im Münster war ich rechtzeitig. Am Chorgestühl trifft der moderne Mensch auf die Kultur des mittelalterlichen Menschen.

Aber auch um das Münster herum konnte man zuerst dem Gottesdienst über Lautsprecher folgen und dann die Band und Atmosphäre bei herrlichstem Wetter genießen.

Wenn man nicht - getrieben von der Lust am Fahren -  schon wieder unterwegs auf den Straßen Mecklenburgs war. Dann blieb vielleicht nur ein schneller Blick zurück. Mich haben heute die Spiegel fasziniert: Und eins ist auch sicher: Ich bin infiziert und unrettbar verloren, an diese lauten, stinkenden und viel zu gefährlichen Maschinen, die einem so viel Spaß bringen und ein fantastisches Lebensgefühl vermitteln!