Spaß wie Bolle - Selbstportrait
Bei der wundervollen Seite von Luzia Pimpinella gibt jeden Donnerstag ein Thema zum Fotografieren.
"Beauty is where you find it"
Diese Woche "Spaß wie Bolle"
Das Bild ist schon ein Jahr alt. Ich habe schon öfter im Laufe eines Jahres Spaß wie Bolle, jerade als en Berlina!
Warum dann gerade diese alten Bilder?
Das liegt ein bisschen an der von Cat und Kascha ausgegangenen Diskussion.
Aber ich hole mal ein bisschen aus:
Ich liebe lange Haare! Bei Frauen und bei Männern. Es kann gar nicht zu lang sein.
Und ich würde es auch an mir lieben. Auch je länger - je lieber.
Aber meine Gene haben anscheinend etwas dagegen. Jedenfalls werden sie nicht länger als - wenn ich die Locken glatt ziehe - bis gerade so zum ersten Rückenwirbel. Das reicht bei dünnen Haaren nicht mal für nen Pferdeschwanz!
Daher war die Freude groß, als ich mir zum Jux so eine Haarteil ersteigert habe - nen richtig Gutes, was auch nach was aussieht.
Und ich schwelgte - wie man sieht - in voller Haarpracht. In dem Gefühl, die Mähne nach hinten schweißen zu können oder verführerisch eine Strähne hinters Ohr zu streichen.
Geil! Geil! Spaß! wie Bolle!
So viel Spaß, wie mein Mann hatte, als er jetzt zum Frühlingsanfang in der Garage stand, eingehüllt vom Qualm und Lärm seiner 2 (!) Motorräder, die er - bestimmt eine halbe Stunde lang (!) - abwechselnd aufheulen ließ. Und sie dabei selig grinsend mit einem Tuch streichelte.
Das sind auch Geschlechterrollen, mit viel Spaß an der Freude.
Egal, ob wir diesen Rollen immer entsprechen wollen oder können.
Ich schminke mich selten, mein Rocker hat einen äußerst weichen Kern, ich kann besser Internet, er hat mir vorhin die Abschlüsse der Tarifverhandlungen bei Becks erklären müssen.
Ich glaube, jeder sollte ein positives (Selbst-) Verständnis für seine Rollen entwickeln. Sie lieben und hegen.
Und auch über das Geschlecht hinaus, denn es gibt viele Rollenbilder!
Aber überall, wo eine solche Rolle benutzt wird, um Jemanden auszunutzen, Macht und andere Formen der Gewalt aus zu üben, müssen wir Widerstand leisten. Bei uns, bei Anderen.
Und wenn jetzt jemand im Hintergrund, die Glocken vom Schöneberger Rathaus hört - ja, das hat etwas damit zu tun. Jeder ist für seine Freiheit und die Freiheit seine Umwelt verantwortlich.
Und Weggucken, ein-Igeln, Jammern bringt leider gar keine Veränderung.
Das ist schwer. Und auch ich bin keine so große Kämpferin, daß ich im Großen aktiv werden kann. Aber wenn jeder ein bisschen tut, dann wird es zusammen viel.
Daher wird dies kein reiner "Heile Welt"-Blog.
Aber ich hoffe, ein Blog mit trotzdem viel, viel Spaß!
"Beauty is where you find it"
Diese Woche "Spaß wie Bolle"
Das Bild ist schon ein Jahr alt. Ich habe schon öfter im Laufe eines Jahres Spaß wie Bolle, jerade als en Berlina!
Warum dann gerade diese alten Bilder?
Das liegt ein bisschen an der von Cat und Kascha ausgegangenen Diskussion.
Aber ich hole mal ein bisschen aus:
Ich liebe lange Haare! Bei Frauen und bei Männern. Es kann gar nicht zu lang sein.
Und ich würde es auch an mir lieben. Auch je länger - je lieber.
Aber meine Gene haben anscheinend etwas dagegen. Jedenfalls werden sie nicht länger als - wenn ich die Locken glatt ziehe - bis gerade so zum ersten Rückenwirbel. Das reicht bei dünnen Haaren nicht mal für nen Pferdeschwanz!
Daher war die Freude groß, als ich mir zum Jux so eine Haarteil ersteigert habe - nen richtig Gutes, was auch nach was aussieht.
Und ich schwelgte - wie man sieht - in voller Haarpracht. In dem Gefühl, die Mähne nach hinten schweißen zu können oder verführerisch eine Strähne hinters Ohr zu streichen.
Geil! Geil! Spaß! wie Bolle!
So viel Spaß, wie mein Mann hatte, als er jetzt zum Frühlingsanfang in der Garage stand, eingehüllt vom Qualm und Lärm seiner 2 (!) Motorräder, die er - bestimmt eine halbe Stunde lang (!) - abwechselnd aufheulen ließ. Und sie dabei selig grinsend mit einem Tuch streichelte.
Das sind auch Geschlechterrollen, mit viel Spaß an der Freude.
Egal, ob wir diesen Rollen immer entsprechen wollen oder können.
Ich schminke mich selten, mein Rocker hat einen äußerst weichen Kern, ich kann besser Internet, er hat mir vorhin die Abschlüsse der Tarifverhandlungen bei Becks erklären müssen.
Ich glaube, jeder sollte ein positives (Selbst-) Verständnis für seine Rollen entwickeln. Sie lieben und hegen.
Und auch über das Geschlecht hinaus, denn es gibt viele Rollenbilder!
Aber überall, wo eine solche Rolle benutzt wird, um Jemanden auszunutzen, Macht und andere Formen der Gewalt aus zu üben, müssen wir Widerstand leisten. Bei uns, bei Anderen.
Und wenn jetzt jemand im Hintergrund, die Glocken vom Schöneberger Rathaus hört - ja, das hat etwas damit zu tun. Jeder ist für seine Freiheit und die Freiheit seine Umwelt verantwortlich.
Und Weggucken, ein-Igeln, Jammern bringt leider gar keine Veränderung.
Das ist schwer. Und auch ich bin keine so große Kämpferin, daß ich im Großen aktiv werden kann. Aber wenn jeder ein bisschen tut, dann wird es zusammen viel.
Daher wird dies kein reiner "Heile Welt"-Blog.
Aber ich hoffe, ein Blog mit trotzdem viel, viel Spaß!