Bettelarmband, Steinreich und Charms
Bei der wundervollen Seite von Luzia Pimpinella gibt jeden Donnerstag ein Thema zum Fotografieren.
"Beauty is where you find it"
Diese Woche "Souvenir"
Ich gehöre zu der Gattung Mensch, die die Hosentaschen voller Steine, Muscheln, Stöckchen, geschliffenen Glasscherben haben. Aber auch urige Kronkorken, leicht angerostet, oder ein verlorenes und dann niedergetrampeltes Ringlein befindet sich in meinen Sammlungen. Wunderbare Dinge, die mich an Orte und Momente erinnern. Und die ein Format - Hosentasche (!) - haben, der das Anhäufen zu legitimierten scheint.
Völlig ungerührt gehe ich dann mit meinen Schätzen an Souvenir-Ständen mit - in noch ferneren Ländern gefertigten "Tinnef" vorbei.
Das muß ich von meiner Mutter haben, die immer in den Sommerferien behauptet, wir würden nicht abreisen, wenn sie nicht vorher einen versteinerten Seeigel gefunden hätte. Leider hat sie jedes Jahr einen gefunden... Den schönsten habe ich noch immer.
Anders sind Werke von einheimischen Kunsthandwerkern. Hier verschlinge ich die neuen Formen und Ideen mit den Augen.
Aber hier liegt mir die Nützlichkeit für meinen Haushalt meist im Wege. So schöne Dinge gibt es auf meinen Reisen, aber stehen sie dann nicht zu Hause nur herum???
Mein Muttchen hat auch dieses Armband mit emaillierten Anhängern für mich zusammengetragen. Gibt es diese kleinen Wappen eigentlich noch???
Noch älter und gekauft ist dieses Bettelarmband aus Silberanhängern.
Da wird doch jeder Charms-Sammler neidisch, oder?
In meiner beruflichen Passion stehe ich ja etwas verwirrt vor diesem Phänomen der Charms und des Sammelschmucks.
Vor ein paar Jahren tauchten plötzlich auf der Inhorgenta riesige Stände mit diesen Armbändern auf.
Eine pfiffige Idee: Kleine mehr oder weniger günstige Einzelteile zu verkaufen, die aber erst schick aussehen, wenn es viele zusammen sind. Das spricht den Jäger und Sammler im Menschen an. Und Jeder in der Umgebung kann endlich was schenken ohne eine völligen Fehlgriff zu machen.
Nichts Neues, wie man an meinen beiden Stücken sieht. Aber warum dieser durchschlagende Erfolg?
Dieser Schmuck trifft zusätzlich einen Kern in uns, der sich in den schwierigen und unsicheren Zeiten begründet. Um uns vor diesen bedrohlichen Zuständen zu schützen, brauchen wir unsere ganz persönlichen Talismane.
Und wenn uns diese auch noch an glückliche Augenblicke oder liebe Menschen erinnern, ist es um so besser.
Jeder hat seine eigene Methode sich seine Erinnerung zu bewahren.
Ich bin gespannt was bei Nic heute so Alles gezeigt wird!
"Beauty is where you find it"
Diese Woche "Souvenir"
Ich gehöre zu der Gattung Mensch, die die Hosentaschen voller Steine, Muscheln, Stöckchen, geschliffenen Glasscherben haben. Aber auch urige Kronkorken, leicht angerostet, oder ein verlorenes und dann niedergetrampeltes Ringlein befindet sich in meinen Sammlungen. Wunderbare Dinge, die mich an Orte und Momente erinnern. Und die ein Format - Hosentasche (!) - haben, der das Anhäufen zu legitimierten scheint.
Völlig ungerührt gehe ich dann mit meinen Schätzen an Souvenir-Ständen mit - in noch ferneren Ländern gefertigten "Tinnef" vorbei.
Das muß ich von meiner Mutter haben, die immer in den Sommerferien behauptet, wir würden nicht abreisen, wenn sie nicht vorher einen versteinerten Seeigel gefunden hätte. Leider hat sie jedes Jahr einen gefunden... Den schönsten habe ich noch immer.
Anders sind Werke von einheimischen Kunsthandwerkern. Hier verschlinge ich die neuen Formen und Ideen mit den Augen.
Aber hier liegt mir die Nützlichkeit für meinen Haushalt meist im Wege. So schöne Dinge gibt es auf meinen Reisen, aber stehen sie dann nicht zu Hause nur herum???
Mein Muttchen hat auch dieses Armband mit emaillierten Anhängern für mich zusammengetragen. Gibt es diese kleinen Wappen eigentlich noch???
Noch älter und gekauft ist dieses Bettelarmband aus Silberanhängern.
Da wird doch jeder Charms-Sammler neidisch, oder?
In meiner beruflichen Passion stehe ich ja etwas verwirrt vor diesem Phänomen der Charms und des Sammelschmucks.
Vor ein paar Jahren tauchten plötzlich auf der Inhorgenta riesige Stände mit diesen Armbändern auf.
Eine pfiffige Idee: Kleine mehr oder weniger günstige Einzelteile zu verkaufen, die aber erst schick aussehen, wenn es viele zusammen sind. Das spricht den Jäger und Sammler im Menschen an. Und Jeder in der Umgebung kann endlich was schenken ohne eine völligen Fehlgriff zu machen.
Nichts Neues, wie man an meinen beiden Stücken sieht. Aber warum dieser durchschlagende Erfolg?
Dieser Schmuck trifft zusätzlich einen Kern in uns, der sich in den schwierigen und unsicheren Zeiten begründet. Um uns vor diesen bedrohlichen Zuständen zu schützen, brauchen wir unsere ganz persönlichen Talismane.
Und wenn uns diese auch noch an glückliche Augenblicke oder liebe Menschen erinnern, ist es um so besser.
Jeder hat seine eigene Methode sich seine Erinnerung zu bewahren.
Ich bin gespannt was bei Nic heute so Alles gezeigt wird!